Pferdinands Trostbox von der Sozialmarie ausgezeichnet
Unsere Begleitungsbox für Kinder und Jugendliche in der Trauer von der Expert*innenjury zum gemeinsamen und mit 2.000 Euro dotierten 4. Platz ausgezeichnet

Sprachengewirr, Ungarisch, Slowenisch, Slowakisch und überall das der je eigenen Muttersprache entsprechende typische Englisch-das ist mein erster Eindruck vom Speeddating im Wiener MuTH, das der Preisverleihung zeitlich vorgelagert ist. Frauen, Männer unterschiedlichen Alters, eine Gruppe mit T Shirts gehört erkenntlich zusammen, alle anderen sind alters- und kleidungsmäßig bunt durchgemischt und lebendig am Geschehen dran.
Spürbar wird das Interesse aneinander und die Aufregung, da zu sein und andere kennenzulernen, die es zur Nominierung geschafft haben – da steckt Energie und Freude am Verbreiten des eigenen Schaffens und dem der anderen im (engen) Raum der Begegnung.
Die Sozialmarie der Unruhe Privatstiftung schafft eine verdichtete Atmosphäre, die die Sinnhaftigkeit der Projekte vor den Vorhang holt und würdigt. Es stehen Menschen dahinter, die keiner Beschäftigung nachgehen, (danke, Michael Musalek) sondern sich einer Aufgabe widmen, die eine tiefe Freude zufolge hat – für die, die daran arbeiten und für die, die etwas davon haben. Und wenn man in die Gesichter blickt, dann weiß man, dass das letztlich alle sind – die Preisträger*innen und die Zivilgesellschaft draußen, die Unruhe brauchen, um lebendig und wach zu bleiben.
Danke Wanda, danke allen Möglichmacher*innen dieser Initiative. Wir bleiben dran an Unruhe und Aufgaben, die erfüllen und wirken. So wie Pferdinands Trostbox.
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